Leinfelden-Echterdingen: Bei der 10. Regionalkonferenz zog die CDU Region Suttgart Bilanz. „Wir haben ein spannendes Wahljahr hinter uns und konnten unser Ziel erreichen, wieder stärkste Kraft in der Regionalversammlung zu werden. Wir wollen die prägende Kraft in der Region Stuttgart bleiben“, so der wieder gewählte Vorsitzende Matthias Pröfrock. Mit Thomas Bopp als Regionalpräsident und Jeanette Wopperer als Regionaldirektorin stelle die Union auch weiter das Spitzenpersonal in der Region.
Leinfelden-Echterdingen: Bei der 10. Regionalkonferenz zog die CDU Region Suttgart Bilanz. „Wir haben ein spannendes Wahljahr hinter uns und konntend unser Ziel erreichen, wieder stärkste Kraft in der Regionalversammlung zu werden. Wir wollen die prägende Kraft in der Region Stuttgart bleiben“, so der wieder gewählte Vorsitzende Matthias Pröfrock. Mit Thomas Bopp als Regionalpräsident und Jeanette Wopperer als Regionaldirektorin stelle die Union auch weiter das Spitzenpersonal in der Region.
Im Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden Matthias Pröfrock aus Korb stand der Wahlkampf für die Regionalwahl im Jahr 2009 im Fokus, bei der die CDU fast acht Prozent und neun Sitze verloren hatte. Der Wahlkampfauftakt mit Ministerpräsident Oettinger und 60 großflächige Plakate mit dem Thema: „Regiogenial: Menschen, Ideen, Landschaften“ waren von der Regional-CDU organisiert worden. „Trotz eines engagierten Wahlkampfes kann uns das Ergebnis nicht zufrieden stellen“, so Pröfrock. Diesmal habe der Rückenwind aus Berlin gefehlt und man sei ergebnismäßig auf die Ausgangslage von 1994 zurückgeworfen worden. Die Mehrheitsfindung sei nun deutlich schwieriger geworden. "Wir müssen aufpassen, dass die Anfangsdynamik nicht verloren geht, dass wir uns nicht mit dem Status quo zufrieden geben und eine Art direkt gewählte Zweckverbandsversammlung werden.
Beim Wahlkampfauftakt hatte Ministerpräsident Oettinger zugesagt, über eine einheitliche Aufgabenträgerschaft im ÖPNV der Region sprechen zu wollen. Heute sind neben dem Verband Region Stuttgart die Stadt Stuttgart und die vier Landkreise Böblingen, Esslingen, Ludwigsburg und Rems-Murr für den Nahverkehr mit Bussen und Bahnen zuständig. Die CDU in der Region werde nun in einem Gespräch mit dem neuen Ministerpräsidenten Mappus dieses Angebot aufrufen.
Die Wahlen brachten eine große Kontinuität in der Besetzung des Regionalvorstandes. Als Vorsitzender der CDU Region Stuttgart wurde Matthias Pröfrock wieder gewählt. Jeweils mit großer Mehrheit stehen ihm auch in Zukunft Leinfelden-Echterdinger Oberbürgermeister Roland Klenk sowie Nico Lauxmann aus Holzgerlingen als stellvertretende Vorsitzende zur Seite. Mit Sven Sautter als Schatzmeister sowie den Beisitzern Hans Werner Carlhoff, Jochen Lehmann, Manuel Häußer, Claudia Merkt-Heer, Karin Pflüger, Brigitte Schick, Michael Schreiber sowie Bürgermeister Jürgen Lenz wurde der Vorstand komplettiert.
Zu Gast bei der CDU Region Stuttgart war Regionaldirektorin Jeanette Wopperer, die sich und Ihre Arbeit vorstellte. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Christine Arlt-Palmer blickte auf die vergangenen beiden Jahre aus Sicht der Regionalfraktion zurück.
Hauptredner des Abends mit dem Thema „Mit Forschung und Technologie aus der Krise“ war Staatssekretär Dr. Dietrich Birk. Er wies darauf hin, dass aufgrund der Demographie in den nächsten Jahren viele Fachkräfte altersbedingt ersetzt werden müssen. Die Nachfrage an Studienplätze werde daher steigen. „Das Land wird deshalb mit der Schaffung von ca. 20.000 neuen Studienplätzen reagieren. Davon wird die gesamte Region Stuttgart sowie ganz Baden-Württemberg profitieren“, so Birk. Er mahnte eine bessere Vernetzung der Universitäten und einen Ausbau der Partnerschaft auch mit den Fachhochschulen an. "Wir müssen uns vom Kirchturmdenken verabschieden", sagte der Staatssekretär, "ich begrüße es, wenn der Verband Region Stuttgart vorangeht, und ich traue ihm zu, dass er ein wichtiger Impulsgeber für die Hochschullandschaft in der Region sein kann."
Birk griff damit eine Forderung Pröfrocks auf, der bei seiner Rede bemängelt hatte, dass alle Eliteuniversitäten des Landes im badischen Landesteil liegen. „Wir müssen das auf die Tagesordnung der Metropolregion setzen. Klimaprojekte und Metropoltickets sind zwar wichtige Themen, aber beim Thema Bildung und Forschung wird über die Zukunft der Region entschieden. Hier sind wir gemeinsam mit Tübingen, Reutlingen und Heilbronn aufgerufen, uns stärker als bislang zu engagieren“, mahnte der Chef der Regional-CDU.